31.05.23

alphabiol kollagen haut und sonne

Unsere Haut und die Sonne

Die ersten Sonnenstrahlen auf der Haut, nach einem kalten Winter, lassen viele glücklich werden und der Körper schüttet automatische vermehrt Endorphine – Glückshormone - aus. Dies ist auch der Grund, warum die Stimmung im Sommer besser ist und im Winter die Wahrscheinlichkeit für eine Depression steigt. Wir brauchen die Sonne zum Leben und sie hat viele positive Einflüsse auf unseren Körper und die Umwelt. Sie versorgt uns mit dem überlebenswichtigen Vitamin D. Doch wie viel Sonne ist gesund und wie viel ist schädlich?

Vitamin D

Kommen wir vorerst nochmal auf das Vitamin D zurück. Weshalb ist Vitamin D überhaupt so wichtig für den Körper?

  • Bildung der Knochenstammzellen
  • Stoffwechsel des Mineralstoffes Phosphat (Knochen und Zähne)
  • Regelung des Kalziumhaushaltes

Damit der Körper das wertvolle Vitamin richtig aufnehmen kann sind UV-B Strahlungen besonders wichtig. Was dabei zu beachten ist: Die UV-B Strahlungen dürfen nicht durch die Ozonschicht absorbiert werden. Das bedeutet also morgens oder abends - wenn die Sonne tiefer als im 45° Winkel zum Horizont steht – gelangt kein oder nur geringe Mengen von Vitamin D in den Körper.  Vitamin D wird also produziert, solange der Schatten kürzer ist als die eigene Körperlänge.

Fisch oder Nüsse enthalten ebenfalls geringe Mengen Vitamin D – damit wird eine ausreichende Deckung jedoch nicht erreicht. 90 % des Vitamin D produziert der Körper selbst mit Hilfe der Sonne. Vitamin D über die Nahrung nimmt er nur zu etwa 10% auf.

UV-A Strahlen

Für eine natürliche, sommerliche Bräune – oder eine künstliche Solariumbräune – sind UV-A Strahlen verantwortlich. Sie sind langwellig, können daher tief in die Haut eindringen, bauen aber keinen Lichtschutz auf. Ebenso sind sie für eine schnellere Hautalterung verantwortlich. Die Haut wird schneller faltig und verliert an Elastizität. Vorsicht: Der UV-A Anteil in Solarien ist besonders hoch und somit auch besonders schädlich.

UV-B Strahlen

Die UV-B Strahlen dringen weniger tief ein, als die UV-A Strahlen - besitzen aber einen echten Lichtschutz, was die Bräune länger beibehalten lässt. Die Strahlungen sind mittags besonders hoch und die Entstehung eines Sonnenbrandes wird enorm gefördert. Man sollte einen Sonnenbrand auf keinen Fall unterschätzen nach dem Motto: „Nach rot kommt braun.“ Die Zellen merken sich jeden einzelnen Sonnenbrand und Schaden, den der Körper durch die UV Bestrahlung erlebt hat und das kann dazu führen, dass Zellen mutieren und Hautkrebs entstehen kann.

UV-C Strahlen

UV-C Strahlen sind besonders aggressiv. Die Ozonschicht filtert diese gefährlichen Strahlen normalerweise und somit kommen sie nur selten bei uns an. Dennoch schaffen sie es teilweise durch Ozonlöcher und können somit nicht mehr komplett gefiltert werden.

Sonnenbrand

Da musste wohl schon mal jeder durch – der Sonnenbrand!

Zu wenig eingecremt oder vielleicht ganz vergessen? Zu spät – denn jetzt muss der Körper erst mit den schmerzhaften Rötungen klarkommen – Grund dafür sind die obengenannten UV-B Strahlen. Darauf reagiert die betroffene/n Hautstelle/n mit Wärme, Hitze, Wundgefühl, Brennen und manchmal auch kleinen Brandbläschen. Der Körper ist an diesen betroffenen Stellen nun besonders empfindlich, wichtig ist nun eincremen! Am Besten mit einer gekühlten After Sun/Apres Sun einreiben und die verbrannte Haut die nächsten Tage vor erneuten Sonneneinstrahlungen schützen.

Welcher Hauttyp bin ich, welcher LSF wird mir empfohlen und wie lange ist die optimale Sonn-Zeit?

Positive Auswirkungen der Sonne auf den Körper

Wie schon zu Beginn geschrieben – der Körper reagiert auf Sonnenstrahlen mit Endorphinen. Diese sind auch Grund dafür, dass man im Sommer meistens besser gelaunt ist, als an einem kühlen, dunklen Wintertag. Aber nicht nur die Stimmung an sich bringen positive Auswirkungen mit.

Krankheiten wie Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis (atopisches Ekzem) und die Weißfleckenkrankheit (Vitiligo) können durch Therapien mit UV-A und UV-B Strahlen gezielt reduziert werden. Dennoch sollte so eine Therapie mit dem Arzt besprochen und beschlossen werden.