03.04.19

 Innere und äußere Einflussfaktoren der Haut

Innere und äußere Einflussfaktoren der Haut

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und dient ihnen in erster Linie zum Schutz. Um die Haut weitestgehend gesund zu halten, ist es also wichtig, schädliche Einflüsse möglichst zu vermeiden. Doch welche Einflussfaktoren kann man vermeiden oder verringern, um bei der Erhaltung gesunder Haut beizutragen? Es folgt eine Liste von inneren und äußeren Faktoren, die mögliche Ursachen für eine ungesunde oder kranke Haut sein könnten. Anschließend gibt es noch Tipps, die helfen sollen, die Haut möglichst gesund und straff zu halten.

Innere Faktoren:

Der Lebensstil und die natürlichen Veränderungen des Körpers beeinflussen die Haut. Folgende Einflussfaktoren tragen dazu bei.

Genetik:

  • Bestimmung des Hauttyps (normal, trocken, fettig oder Mischhaut)
  • Beeinflussung des allgemeinen Hautzustandes 
  • Vererbte Hauterkrankungen

Hormonelles Ungleichgewicht:

  • In der Pubertät besonders stark
  • Erhöhte Talgproduktion -> Haut wird unrein und anfällig für Akne
  • Während der Schwangerschaft Schaden der Fasern von Kollagen und Elastin
  • Wechseljahre -> austrocknende Wirkung auf die Haut und Verlust der Elastizität.

Schlafmangel:

  • Weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht -> Verschlechterung der Gesundheit der Haut und Beschleunigung des Alterungsprozesses
  • Folgen: mehr Falten, Flecken und Verlust von Festigkeit des Gewebes

Nikotin:

  • Oxidativer Stress
  • Folgen: Bildung von Altersflecken auf der Haut, Entwicklungen von Falten (aktiv als auch passiv)

Ernährung:

  • Zu viel Fast-Food, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte -> Anstieg des Insulinspiegels und des Zellwachstums
  • Folgen: erhöhte Talgproduktion, Akne, Entzündungen, Beschleunigung des Hautalterungsprozesses und anderer Gewebe

Äußere Faktoren

Äußere Umwelteinflüsse und der persönliche Lebensstil können den Gesundheitszustand und die Eigenschaften der Haut verändern. Folgende äußere Faktoren tragen dazu bei.

UV-Strahlen:

  • Schwächung der Schutzmechanismen der Haut
  • Folgen: vorzeitige Hautalterung, Störung der Synthese von Melanin, Altersflecken, Besenreisern im Gesicht, raue und ledrige Haut, Fältchen, fleckiger Teint, schlaffe Haut

Umweltverschmutzung:

  • Veränderung der Schutzfunktion der Hautbarriere
  • Veränderung des Säure-Basen-Gleichgewicht
  • Folgen: Empfindlichkeit der Haut, Beschleunigung der Hautalterung, trockene und unterschwellige Reizungen, Rötung, Juckreiz/Brennen, Pickel/Bläschen/Quaddeln

Extreme Temperaturen:

  • Heiße Temperaturen: erhöhte Schweißproduktion
  • Folgen: fettige Haut, Unreinheiten, Akne, Gefahr an Rosazea zu erkranken
  • Kalte Temperaturen: Blutgefäße ziehen sich zusammen, Sekretion der Talgdrüsen sinkt
  • Folgen: trockene Haut

Aggressive Reiniger, Kosmetika & Co:

  • Überforderung des natürliche Neutralisierungsvermögen der Haut
  • Schädigung der Zellstruktur
  • Beeinträchtigung der Barrierefunktion der äußeren Epidermisschicht
  • Folgen: trockene Haut, Überempfindlichkeit, Anfälligkeit für Hautinfektionen und Krankheitsschübe (Neurodermitis, Rosazea…)

Tipps für eine gesunde Haut

Um das Gesicht vor Verunreinigung zu schützen, sollte man es morgens und abends reinigen. Am besten dafür geeignet sind Mizellen-Gesichtswasser, Reinigungsmilch- oder Gel. Anschließend das Gesicht mit einer Feuchtigkeitscreme, des entsprechenden Hauttyps, auftragen.

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung: frische Lebensmittel (Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte), Vollkornprodukte und fettarmes Eiweiß (Fisch statt Fleisch)
  • Viel Wasser, Früchte- oder Kräutertees
  • Stress und seelische Belastung vermeiden -> ausgeglichene Work-Life-Balance
  • Zigaretten oder Alkohol vermeiden
  • Übertriebene Körperhygiene vermeiden
  • Zu heißes Duschen oder Baden vermeiden
  • Erholsamer Schlaf
  • Sport und regelmäßige Bewegung
  • Frische Luft – Sauerstoff
  • Luftige und atmungsaktive Bekleidung und Schuhe
  • Sonnenbäder in Maßen und mit ausreichendem Schutz genießen
  • Regelmäßige natürliche Peelings und/oder Masken