Unsere Haut

Der Zustand und das Erscheinungsbild unserer Haut spielen für unsere allgemeine Gesundheit und das Wohlempfinden eine große Rolle. Mit einer Fläche von 1,5 bis 2 qm stellt unsere Haut die Grenze nach außen dar und schützt uns vor Krankheitserregern und Umwelteinflüssen. Sie ist nur wenige Millimeter dick, nimmt aber eine Fülle von Aufgaben wahr. Sie ist beispielsweise für den Wärmehaushalt zuständig, an unserem Stoffwechsel beteiligt und wichtig für das Immunsystem und die Verstoffwechslung von Hormonen.

Die Haut schützt vor äußeren Einflüssen und sichert das innere Gleichgewicht, indem sie schädliche Mikroorganismen abwehrt und verhindert, dass wir zu viel Wasser verlieren. Mit ihren zahlreichen Funktionen gilt die Haut nicht nur als das größte, sondern auch als vielseitigstes Organ des Menschen.

Unsere Körperhülle gibt Auskunft über Einflüsse unserer Umwelt: Steigt die Temperatur, reagiert unser Körper mit Schwitzen, bei Kälte kriegen wir eine typische „Gänsehaut“. Zudem bestimmt die Haut maßgeblich unser äußeres Erscheinungsbild, daher trägt sie neben inneren Faktoren maßgeblich zu Schönheit, Charisma sowie einer natürlichen Ausstrahlung bei. Der Zustand unserer Haut kann sich enorm auf unser Selbstwertgefühlt auswirken.

Die Haut ist ein dynamisches Organ, das ständigen Veränderungen unterliegt. Sie besteht aus drei Schichten, die wiederum auch aus unterschiedlichen Ebenen bestehen:

Oberhaut (Epidermis)

Die äußerste Hautschicht, die wir sehen und anfassen können, ist die Epidermis. Sie ist relativ dünn, schützt aber vor Bakterien, Giften und Flüssigkeitsverlust und besteht ihrerseits wiederum aus 5 verschiedenen, ineinandergreifenden Hautschichten, die sich durchschnittlich alle 28 Tage erneuern.

Lederhaut (Dermis)

Die Lederhaut (Dermis) bildet das Stützgerüst der Haut. Die Fibroblasten, vorherrschender Zelltyp in der Lederhaut, bilden ein dreidimensionales Netz zwischen verschiedenen Proteinfasern, welches der Verankerung der Oberhaut dient und der Haut ihre mechanischen Eigenschaften wie Widerstandskraft (Kollagen) und Elastizität (Elastin) verleiht. Eine gelartige Grundsubstanz aus Eiweiss-Zucker-Verbindungen (Proteoglykane) bindet Feuchtigkeit.

Unterhaut (Subkutis)

Die Unterhaut besteht aus lockerem Fett- und Bindegewebe, in dem Nerven und Blutgefäße verlaufen. Die Unterhaut ist dafür verantwortlich, die Haut mit darunter liegenden Strukturen wie Muskeln und Knochen zu verbinden. Das sogenannte Unterhautfettgewebe, welches am Körper unterschiedlich verteilt ist, dient der Energiespeicherung und Wärmeisolation. Über die Unterhaut wird das Gewebe mit Nährstoffen versorgt. In der Unterhaut befinden sich Haarwurzeln, Schweißdrüsen, Talgdrüsen und Nerven sowie größere Lymph- und Blutgefäße.

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Kollagen

Wichtigstes Strukturprotein

Kollagen ist das Protein, das in unserem Körper am häufigsten vorkommt. Es bündelt sich zu Fasern, die enorm stabil und kaum dehnbar sind. Diese festen Kollagenfasern benötigt unser Körper, Knorpel, Sehnen, Knochen, Zähne, aber auch die Haut zu festigen. Kollagen macht ca. 60 % des Bindegewebes unserer Haut aus

So entstehen Falten

Unsere Haut ist Spiegel unserer Seele. Dabei sind Kollagen und Hyaluronsäure wichtige Faktoren, wenn es um Festigkeit und Feuchtigkeit unserer Haut und unseres Bindegewebes geht. Ab dem Alter von etwa 30 Jahren nimmt die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin ab; ein Vorgang, mit dem Folgen für unsere Haut einhergehen: Unser Bindegewebe wird schwächer, Elastizität, Strahlen und Widerstandskraft der Haut nehmen ab – es entstehen Falten. Innere Faktoren wie Hormone, unsere Gene oder wie wir mit Stress umgehen, spielen ebenso eine Rolle wie äußere Faktoren: Umwelteinflüsse, Rauchen oder eine ungesunde Ernährung können ebenfalls zur Hautalterung beitragen.

Die Rolle von Kollagen in unserer Haut

Einen Kollagen-Mangel unserer Haut erkennt man schnell. Neben der Hautalterung im Gesicht fallen auch Hals, Dekolleté, unsere Hände und Oberarme ins Auge, wenn sich Falten bilden. Für die Geschmeidigkeit unserer Haut reichen feste Kollagenfasern nicht aus. Die benötigte Elastizität entsteht erst durch eine Verzahnung mit dehnbaren Elastin-Fasern. Dieses Gerüst aus Kollagen und Elastin ist eingebettet in eine gelartige, Hyaluronsäure-haltige Grundsubstanz. Diese Substanz verfügt über ein sehr hohes Feuchtigkeitsbindevermögen und hilft der Haut, ihr Volumen zu bewahren. Je mehr Stränge und Fasern unserer Haut Halt geben, desto straffer ist sie.

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Kollagen gegen Hautalterung

Verschiedene Studien belegen, dass Kollagen die Zeichen der Hautalterung mindern kann. Im Tierversuch wurde Mäusen täglich sogenanntes Kollagenhydrolysat in einer Dosierung von 400 bis 800 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht. In Folge ließ sich die Aktivität von antioxidativen Enzymen in der Haut erhöhen. Das Kollagen wirkte der Hauterschlaffung entgegen, regte den Aufbau von Fasern in der Lederhaut an und verhalf der Haut so zu mehr Spannkraft. *

Ausgezeichnete Lieferanten von Kollagen sind Fisch und Fleisch. Kalorienarme Alternative: Speisen mit Gelatine, deren Grundstoff Kollagen ist. Hochwirksame Antioxidantien erhalten Sie durch den Verzehr von rotem Obst und Gemüse sowie Vitamin-C-reichen Früchten. Fördern Sie am besten schon heute den Kollagenaufbau im Körper und achten auf eine ausgewogene Ernährung.

(*Song H, Zhang S, Zhang L, Li B. Effect of Orally Administered Collagen Peptides from Bovine Bone on Skin Aging in Chronologically Aged Mice. Nutrients. 9 (11), 2017

Kollagen-Hydrolysat? Kollagen-Peptide?

Kollagen-Hydrolysat wird aus Kollagen gewonnen und ist - rechtlich gesehen - ein Lebensmittel. Kollagen ist ein Strukturprotein, das für Festigkeit und Formbarkeit des Bindegewebes verantwortlich ist. Es macht 25 % bis 30 % des Proteins von Tieren und Menschen aus. Eine besondere Form von Kollagen-Hydrolysat findet häufig Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln. Dort werden Kollagen-Hydrolysate eingesetzt, die sog. Kollagen-Peptide enthalten.

Ein Anwendungsgebiet für Kollagen-Hydrolysate mit kurzkettigen Kollagen-Peptiden ist die Stimulation der Hautregeneration mit Verbesserung der Hautgesundheit. Kollagen-Hydrolysat, als flüssiges Nahrungsergänzungsmittel verabreicht, kann, anders als rein oberflächlich und kurzfristig wirkende Kosmetika, aufgrund der hohen Bioverfügbarkeit auch in die für die Regeneration der Haut entscheidenden tiefere Schichten vordringen.

Unsere Haut

Pro cm² ...

... sind es ca. 6 Mio. Zellen

... sind es ca. 5.000 Sinneskörper

... sind es ca. 400 cm Nervenfasern

... sind es ca. 100 cm Adern

... sind es ca. 100 Schweißdrüsen

... sind es ca. 15 Talgdrüsen

... sind es 5 Haare

... sind es 2 Wärmepunkte und 12 Kältepunkte

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Die Haut in den verschiedenen Stationen des Lebens

In den 20ern scheint noch kein Fehltritt zu schlimm zu sein. Fältchen sind kaum sichtbar, ein rosiger Teint und eine glatte Haut sind vorherrschendes Erscheinungsbild. Kleine Pflegesünden fallen noch nicht so stark ins Gewicht, der Körper verzeiht die eine oder andere Sonnenstunde, die wir zu viel am Strand gebraten haben, die ein oder andere Party-Zigarette gerät in Vergessenheit. Trotzdem wird bereits in diesem Alter die Basis für später gelegt, denn grundsätzlich merkt sich die Haut alles. Bereits ab dem 25. Lebensjahr geht die Produktion von Kollagen in der Haut um rund ein Prozent jährlich zurück. Während der Wechseljahre wird der Prozess aufgrund der hormonellen Veränderungen noch beschleunigt. Parallel nimmt die Fähigkeit des Kollagens ab, Wasser zu speichern. Das Netz aus zugfesten Kollagenfasern wird instabil, und früher oder später zeigt sich dies am Hautbild: Erste Fältchen entstehen, die Haut verliert an Spannkraft.

In den 30ern machen sich langsam erste Fältchen bemerkbar. Wer bisher exzessiv geraucht, oft Alkohol getrunken und wenig geschlafen hat, könnte nun die Folgen zu spüren bekommen. Darum sollte man spätestens jetzt schlechte Gewohnheiten einstellen. Ein regelmäßiges Pflegeritual morgens und abends mit passenden Produkten für die individuellen Ansprüche der Haut sollten spätestens in den 30ern an der Tagesordnung stehen.

Ab dem 40. Lebensjahr verlangsamt sich der Stoffwechsel und damit die Versorgung der Haut mit Nährstoffen. Es gilt nun, die richtige Hautpflege noch besser auszuwählen, schließlich lässt die natürliche Produktion von Kollagen und Elastin in diesem Alter nach und es ist eine natürliche Folge, dass die Haut an Spannkraft verliert.

Ab 50 sind der Pflege von außen Grenzen gesetzt, weil die Haut nicht nur an ihrer Oberfläche altert. Wichtig ist jetzt vor allem die optimale Versorgung auch der unteren Hautschichten. Kosmetika wirken häufig nur äußerlich, ihre Wirkstoffe gelangen in der Regel nicht bis in die unteren Haut- und Bindegewebsschichten. Jetzt hat das Thema Hautpflege in Zusammenhang mit der gesamten Gesundheit besondere Aufmerksamkeit verdient. Schließlich kommen jetzt auch Veränderungen im Hormonhaushalt ins Spiel. Feuchtigkeit von innen und außen ist immer der Schlüssel, um die Haut erneut zum Strahlen zu bringen.